Kunst in der Landschaft am Verbindungskanal zwischen Großräschener- und Sedlitzer See

Projektbeschreibung

Im Auftrag der internationalen Bauaustellung IBA Fürst-Pückler-Land wurde ein Gestaltungskonzept für die neue schiffbare Verbindung zwischen Großräschener See und Seedlitzer See entwickelt. Eine Folge von zeichenhaften Objekten begleitet und markiert den etwa 1,6 Kilometer langen Kanal, die etwa 250 Meter lange Untertunnelung von Straße und Bahnlinie und die flankierenden Wege in der Landschaft. 37 leuchtend orange Stelen, in Größe und Abstand im proportionalen Verhältnis wachsend, umspielen in dynamischem Schwung den Kanalverlauf. Die größten Stelen markieren mit einer Länge von etwa 24 m die Seezufahrten, die kleinsten, in menschenbezogenem Maßstab, finden sich am Weg innerhalb des Tunnels. Dadurch ergibt sich ein Spiel mit der perspektivischen Wirkung: Je nach Blickrichtung erfolgt eine Verkürzung oder Streckung des scheinbaren Wegverlaufs. In der Dunkelheit leuchten die Köpfe der Stelen orange und zeichnen den Wegeverlauf abstrakt in die Nacht. Vermutlich 2020 werden die beiden verbundenen Seen ihren Endwasserstand erreichen und die Verbindung wird schiffbar sein - erst dann, mit der Spiegelung der Stelen im Wasser, ist die Arbeit abgeschlossen...

Daten & Fakten

  • Auftraggeber LMBV | IBA Fürst - Pückler - Land
  • Ort Lausitzer Seenland