Anbau Ausstellungs- und Magazingebäude mit neuem Foyer

Projektbeschreibung

Das 1878 gegründete Museum für Völkerkunde bewahrt gegenwärtig rund 6.000 ethnographische Objekte. Zum überwiegenden Teil gelangten diese durch Sammlungen von Missionaren der Evangelischen Brüder-Unität in den Bestand. Das Museumsgebäude besteht aus dem Hauptgebäude von 1905, das die ständige Sammlung aufnimmt, und einem 1994 angefügten Ergänzungsbau.
Ziel war es, neben der Unterbringung des Magazingutes und der Schaffung eines großzügigen Raumes für Sonderausstellungen, eine klare Neuordnung der Eingangs- und Erschließungssituation zu erreichen.
Zwischen Altbau und bestehendem Ergänzungsbau ist ein markantes zentrales Entrée für das Museum entstanden. Es stellt die barrierefreie Zugänglichkeit sicher, beinhaltet den Empfangs- und Servicebereich und verbindet die drei Gebäudeteile. Im angeschlossenen Neubau sind das Magazin und die Ausstellungsflächen mit optimalen klimatischen Bedingungen für die empfindlichen Exponate entstanden.

Daten & Fakten

  • Auftraggeber Freistaat Sachsen | SIB Bautzen
  • Ort Herrnhut
  • Leistungsphasen 2 – 8
  • Projektkosten 1.300.000 Euro